Bildistock, Dario Sintoni
Das Sau-Reservoir in Katalonien ist schon fast ausgetrocknet. Die Kirche steht normalerweise unter Wasser.

Die Regierung von Katalonien, Spanien, hat aufgrund der anhaltenden Wasserknappheit den Notstand ausgerufen. Katalonien leidet unter der schlimmsten Dürre seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Hauptstadt Barcelona und 201 weiteren Gemeinden der Region im Nordosten Spaniens müssen nun ihren Wasserverbrauch nun stark begrenzen: Der persönliche Verbrauch wird beschränkt, Autos dürfen nicht gewaschen, Schwimmbecken nicht mehr aufgefüllt werden. Die Straßenreinigung darf kein Wasser verwenden. Öffentliche und private Gärten und Parks dürfen nur unter bestimmten Umständen und nur mit wiederaufbereitetem Wasser bewässert werden. Auch Landwirte müssen ihren Verbrauch um 80 Prozent reduzieren: Die Viehwirtschaft muss 50, die Industrie 25 Prozent einsparen.

Ursache des Wassermangels ist der bereits seit über drei Jahren anhaltende Regenmangel. Die Wasserpegelstände in den Reservoirs sind stark gesunken. Auch die Stauseen sind im Schnitt nur noch zu knapp 16 Prozent gefüllt – einige sind praktisch leer. In den letzten Wochen war es in Barcelona mit bis zu 30°C viel zu warm für die Jahreszeit.

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